Unsere Arbeitsweise

Unsere Arbeit ist geprägt durch

  • Interdisziplinarität
  • Partizipation und Kontextbezogenheit
  • Vernetzung

Das interdisziplinäre und internationale SMASCH-Team besteht aus Wissenschaftler*innen des Lehrstuhls Transformation von Governance in Bildung und Gesellschaft (HSU Hamburg), des Instituts für Unternehmensrechnung und Controlling (HSU Hamburg) sowie des Lehrstuhls Methodology of Educational Sciences (KU Leuven). Ergänzt wird die wissenschaftliche Begleitung in den deutschen Projektschulen durch außeruniversitäre, im Schulbereich über viele Jahre erfahrene Prozessbegleiter*innen. Gemeinsam mit den Schulbegleiter*innen und den Wissenschaftler*innen ermitteln die Schulen im Rahmen von Workshops und Gesprächen ihre Bedarfe und Herausforderungen in Bezug auf Digitalisierung und Organisationsentwicklung. Hierbei werden je nach Schulkontext verschiedene Akteure in den Prozess eingebunden und gesamtorganisationale Dynamiken herausgearbeitet. Auf Grundlage dieser Bedarfserkundung begeben sich die Schulen moderiert durch die Prozessbegleitung in einen Entwicklungsprozess. Durch gezielte Investitionen in Form von Fortbildungen, Vorträgen, Workshops oder anderen Formaten bzw. Dienstleistungen, bekommen die Schulen die Möglichkeit, sich bedarfsgerecht zum Thema Digitalisierung aufzustellen bzw. weiterzuentwickeln und einen bewussten Umgang mit digitalen Themen, der mit ihren schulischen Werten im Einklang steht, zu etablieren.    

Um Digitalisierung im gesamtschulischen Kontext zu verorten, ist Partizipation ein zentrales Element des SMASCH-Projekts. Dafür werden auf schulischer Ebene Schulleitung, Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal, bis hin zu Schüler*innen und Eltern in die Entwicklungsprozesse eingebunden. Im Sinne einer nachhaltigen Digitalisierungsstrategie betrachten wir all diese Gruppen als wichtige Wissensträger*innen, die aktiv in das Gestalten (und ggf. auch in das Designen) digitaler Tools und Methoden eingebunden werden sollten. Entsprechend sollen im Projekt auch gezielt Austausch- und Entwicklungsformate implementiert werden, in denen Expert*innen aus der Bildungspraxis mit Softwareentwickler*innen, Plattformdesigner*innen, Medienpädagog*innen und Wissenschaftler*innen zusammenarbeiten und voneinander lernen können. Dieser Ansatz soll nicht nur kreative Potentiale für die Entwicklung didaktisch sinnvoller digitaler Werkzeuge freisetzen, sondern auch die verschiedenen Perspektiven, die in Zukunft eine immer entscheidendere Rolle in der Gestaltung von Bildung und somit in der Prägung eines kollektiven Bildungsverständnisses spielen werden, zusammenbringen. Durch das partizipative und interdisziplinäre Moment des SMASCH-Projekts sollen unterschiedlichste Akteur*innen der Bildungslandschaft auf Augenhöhe vernetzt werden. Die deutschen und belgischen Schulen haben die Möglichkeit, sich untereinander und abseits bildungspolitischer, nationaler Barrieren, über Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Zudem wird das SMASCH-Netzwerk über die Schulen hinweg genutzt, um fruchtvolle Ansätze aus diversen wissenschaftlichen Disziplinen im bildungspraktischen Kontext zu verorten. Diese Vernetzung findet in Form von Webinaren, Konferenzen und Kreativworkshops statt. Des Weiteren kooperiert das SMASCH-Projekt mit der Initiative heimspiel. Für Bildung der Hamburger Alfred Toepfer Stiftung und der Joachim Herz Stiftung – letztere u.a. tragende Organisation der Hamburger Digitalisierungsinitiative Digital macht Schule.